Ausstellungen, Sammlungen

Ausstellungen, Sammlungen

Dauerausstellung alter Radios - Tardos

Herr András Tarnóczy, der das Radiomuseum in seinem Familienhaus installiert hat, heißt die Besucher seit 2001 in Tardos willkommen. Derzeit verfügt das Museum über 130 funktionsfähige, gemäß dem ursprünglichen Zustand renovierte beziehungsweise restaurierte Geräte, die das Ergebnis von 24 Jahren Sammlungsarbeit darstellen. Die ständig wachsende Sammlung enthält sowohl ungarische als auch ausländische Geräte seit den 1920er Jahren - mit Ausnahme von Transistor- und Halbleiterradios - ganz bis in die 1970er Jahre (als die Kathodenstrahlradios nicht mehr verwertet wurden). Die Sammlung ging im Oktober 2016 in den Besitz des Kuny Domokos Museums in Tata über. 

Sammlung Gestempelter Ziegel - Baj (Woj)

Die Schaffung der im Besitz von Herrn dr. Béla Herczig stehenden – auch in dem Wertbestand des Komitats Komárom-Esztergom registrierten – bis jetzt aus approximativ 15.000 Stück stehenden Sammlung hat vor etwa 30 Jahren mit der Gestaltung eines privaten Gartens begonnen.
Die gegründete Vereinigung der Sammler der Ziegel mit Monarchiestempel hat sich die Sammlung, die Aufbewahrung, die Dokumentation, die Präsentation der - einen bedeutsamen lokalen und industriegeschichtlichen Wert vertretenden - gestempelten Ziegel und das Entschlüsseln, das heißt, die „Dekodierung“ der Zeichen als wichtigste Aufgabe als Ziel gesetzt. Infolge dieser Tätigkeit kann Ungarn mithilfe der Ziegelstempel Daten und Informationen hinsichtlich der Geschichte der letzten 400 Jahre seit der alltäglichen Herstellung von Ziegeln bereitstellen.
Die Ziegelmarken sind verbunden mit der aristokratischen und edlen Gesellschaft, mit den Herrlichkeiten der Kirche, mit den großen Ereignissen Ungarns; mit der industriellen Revolution nach dem Ausgleich, mit den Symbolen des Volkes, mit einem Wort: mit der Geschichte unseres Landes. In diesem Sinne können wir feststellen, dass die Ziegelstempel als eine Art Hungaricum eingestuft werden können: nirgendwo anders hat man ähnliche Mengen von Ziegelstempeln verwendet, nirgendwo anders sind die Namen von kirchlichen und weltlichen Persönlichkeiten und die historischen Ereignissen so unterschiedlich auf den Ziegeln dargestellt, nirgendwo anders gibt es unter den Ziegelstempeln so viele Embleme im kollektiven Urgedächtnis wie in unserer Heimat.

Kelemantia – Ruinen der römischen Festung – Izsa / Iža

 Kelemantia ist die bedeutendste Gedenkstätte der Slowakei aus der Römerzeit; ihre Entstehung lässt sich auf die Regierungszeit von Marcus Aurelius zurückführen. Kelemantia war einer der Militärlager des Limes Romanus – des sich an der Donau erstreckenden Festungssystems an der Nordgrenze des Römischen Reiches. Von dem Lager bei Izsa sind nur noch die Mauerteile des Nordtores und ein Teil der Südfestung erhalten geblieben. Sie werden fortlaufend rekonstruiert, man ist bemüht, sie für Besucher immer attraktiver zu machen.

Die Sammlung für Ortsgeschichte – Bábolna

Die Sammlung für Ortsgeschichte im Zentrum der Stadt eröffnete im Dezember 2013. Für die Kommunalverwaltung der Stadt Bábolna waren bei der Schaffung der Institution zwei Gedanken wichtig: zum einen, dass sie den Bewohnern der bereits Stadtrecht genießenden Gemeinde einen Gemeinschaftsraum zur Verfügung stellt, der ihnen die Stadtgeschichte sowie frühere Gebrauchsgegenstände präsentiert. Zum anderen sollten die Künstler, die sich der Stadt verbunden fühlen, eine Möglichkeit bekommen, ihr Schaffen vor einem würdigen Publikum auszustellen. Gemäß dieser Idee werden die jährlich im Sommer im Rahmen der Künstlerwerkstatt „Bábolnai Művésztábor” entstehenden Gemälde in den Räumen des Gebäude präsentiert. Hier ist auch die Sammlung der Werke von Magdolna Mátray, einer volkstümlichen Kunstgewerblerin, die edle Spitzen herstellte, zu sehen. Ihre Werke gingen nach dem Tod der Künstlerin im Jahr 2012 in Form einer Schenkung ihres Mannes und ihrer Kinder in den Besitz der Stadt über.

Die Wasserpumpe-Dampmaschinen-Station – Patince / Radvaň nad Dunajom

 Unter den technischen Denkmälern von Patince kann die Wasserpumpe-Dampfmaschinen-Station an der Grenze zwischen Patince und Radvaň nad Dunajom erwähnt werden. Sie ist einzigartig in ihrer Art. S sie wurde im Jahr 1897 erbaut. Die Wasserpumpe-Dampfmaschinen-Station besteht aus drei Teilen: dem Kesselraum mit hohem Kamin, dem Maschinenraum und dem Auffangbecken. Die internen technischen Geräte wurden von der Nicholson-Maschinenfabrik in Budapest und die Schleuse von der Schlick-Maschinenfabrik in Budapest hergestellt. Die Station ist eines der typischen technischen Gebäude des 19. Jahrhunderts, deren Wände und Rahmen aus unverputzten Ziegeln gebaut wurden. Es ist fast in seinem ursprünglichen Zustand geblieben.

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