Kalvarienkapelle - Tata
Um den heutigen Kalvarienhügel lag das mittelalterliche Szentiván-Dorf. Auf diesem Hügel stand die im 14. Jahrhundert erbaute, Dreischiff-Pfarrkirche der Siedlung. Schutzpatron der Kirche war der Namensheilige des Dorfes – St. Ivan, das heißt, St. Johannes der Täufer. Die aufgeschlossenen Grundmauer und die Gründung der Pfeiler zwischen dem Hauptschiff und dem Nebenschiff dieses ehemaligen Gebäudes sind im Vorraum der heutigen Kapelle gut sichtbar. Auf dem Tataer Kalvarienhügel ist diese kleine Kapelle, ein 40 Meter hoher, heute als Aussichtsturm genutzter, ehemaliger Schrottflintenturm und auch ein geologisches Museum aufzufinden. Das Andenken von Herrn Jakab Fellner, der Hauptrolle in der Gestaltung des barocken Stadtbildes spielte, wird neben dem nach ihm genannten Aussichtsturm auch durch die Kapelle bewahrt, und in derer Nähe können wir uns an der Kalvarien-Statuengruppe ergötzen, die die Arbeit von Antal Schweiger lobt.