Bräuche

TRADITIONELLES KOSTÜM

Auch im Komitat Komárom-Esztergom gab es eine Kleiderordnung, die Kleidung nach Alter und Anlass vorschrieb, insbesondere in der vielfältigeren Damenbekleidung. Die Mädchen blieben unverheiratet, die Bräute trugen Dutts und die älteren Frauen trugen ein vorn gebundenes Kopftuch. Am ersten Tag der großen Feiertage, dem Schwarzen Sonntag und dem Karfreitag, trugen sie dunkle Kleidung, am zweiten Tag der Feiertage und am Palmsonntag trugen sie weiße oder zumindest helle Kleidung, dazu Stiefel und später Riemenschuhe.

Noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts trugen Männer – vor allem die wohlhabenderen Bauern – das festliche Gewand aus schwarzem oder blauem Posto. Es bestand aus einer gerade geschnittenen, valorgestrickten, kontrastierenden Hose mit Kordelzug und einer Stehkragen-, Button-down-Hose sowie einem zweireihigen Mantel mit Strickknöpfen und Umschlägen. Sie trugen Stiefel und einen runden Hut.


Volksbräuche

Die Feiertage des Kalenderjahres sind auch bei den damit verbundenen Bräuchen, Überzeugungen und Vorhersagen geblieben. Die neuen Kleider wurden für Weihnachten und Ostern gekauft; das Schwein wurde zwischen Weihnachten und Neujahr gemästet; Äpfel und Trauben waren für Weihnachten reserviert. Wir dachten, wenn der Wein nicht bis zum Jahreswechsel reicht, dann zumindest bis Ostern. Noch heute ist das Federrupfen ein Wintertreffen, bei dem den Pflückern Popcorn oder gekochter Mais, Kuchen und Wein angeboten werden.

Bedeutende Tage im Jahr: Der Advent wird ab dem vierten Sonntag vor Heiligabend gezählt. Seine bedeutenden Tage: András, Borbála, Miklós, Lucas Tag (dieser Tag zeichnet sich durch eine Fülle von Bräuchen, Vorhersagen und Überzeugungen aus), Weihnachten (in der Liste der bedeutenden Tage des Jahres, z. B. Weihnachtstisch, Weihnachtskrümel, Weihnachtsbaum , Weihnachtsgrüße, Weihnachtskrippe spielen eine herausragende Rolle); Johannistag, Allerheiligen, Silvester, Neujahr, Dreikönigstag (Drei Könige besuchten die Häuser); Paulustag, Kerzenlicht-Mahnwache, Balázs-Tag, Karneval (dauert von Dreikönigstag bis Aschermittwoch); Matthias Tag. Fastenzeit und Karwoche: Palmsonntag (Lammweihe), Karfreitag (Fasten), Karsamstag (Auferstehungsprozession, die Glocken kommen aus Rom), Ostern (Besprengung, Ball), Osterdienstag (Rohrstock, Auspeitschung, Ausnüchterung). , Besprengung von Jungfrauen), Gregory's Day.

Das Aufstellen des Maibaums ist ein bis heute erhaltener Volksbrauch. Pfingsten, der Tag der gefrorenen Heiligen (Szervác, Pongrác, Bonifác, Orbán), Medárd. Wir erwähnen auch die sog Herbstferien (z. B. Simon-Judas, Allerheiligen, Tag der Toten, Martinstag).

Noch heute gilt der Abschied in den Dörfern als großer Feiertag. Sie putzen, streichen die Zimmer, backen und kochen und bedienen ihre ländlichen und städtischen Verwandten. Es gibt Dörfer, wo der Abschied für zwei oder drei Tage gehalten wird. 


Slowakische Traditionen

Beerdigung eines Kontrabasses in einer Stiermannmaske. Liebeswahrsagen in weißer Kleidung. Der Maibaum symbolisiert Liebe und neues Leben. Die Moréna (Strohpuppe in Frauenkleidern) im Wasser ertränken und die Quelle einladen. Oder tiefes Nachdenken über Allerheiligen in der Stille der Kerzen. Die miteinander verflochtenen heidnischen und christlichen Bräuche schufen einzigartige Traditionen für das ganze Jahr.

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