Gerecse-Gebirge

Gerecse-Gebirge

Gerecse-Gebirge

 Stellen auch einen großen Anteil an Jura-Kalkstein vor, in dem man in einer außergewöhnlich hohen Zahl verschiedene fossile Überreste finden kann. Neben den Formen des erdgeschichtlichen Mittelalters konservierte das im vierten Abschnitt des Pleistozäns entstandene Süßwasser-Kalkstein ganz besondere Naturschätze, insbesondere pflanzlichen Überreste. Im Gebirge kann man größere wie auch kleinere Höhlen finden, von denen bisher nahezu 300 freigelegt werden konnten. Einige Höhlen sind unvergleichbar reiche archäologisch-paläontologische Ausgrabungsstätten. Die am häufigsten verbreiteten Pflanzenarten des Gebirges sind die Zerreiche und Flaumeiche, die einen besonders kalkhaltigen Boden schätzen. In den höheren Regionen gibt es vor allem Buchen. Sehr viele geschützte Pflanzenarten finden hier eine ideale Lebensgrundlage. Die unter hohem Naturschutz stehenden Steckenkräuter (lat. Ferula sadleriana) besitzen einen besonderen Stellenwert. Aus der Tierwelt des Gebietes ist speziell der Reichtum der Fledermaus-Fauna und der Vogelwelt hervorzuheben. Unter den vielen geschützten Fledermausarten stehen die Mittelmeer-Hufeisennase und die Wimperfledermaus unter erhöhten Schutz. Die wichtigsten Brutvögel-Arten des Gebirges der besonders geschützten Art sind der Schwarzstorch, der Schwarzmilan, der Saker- und Wanderfalke, der Seeadler, Kaiseradler, der Uhu und die Schleiereule. Darüber hinaus kann man Spuren charakteristischer Säugetierarten, wie beispielsweise dem Siebenschläfer, der Haselmaus, dem Otter, der Wildkatze und dem Dachs finden. Von den Amphibien und Reptilien tauchen in der Gegend der Laubfrosch, die Erdkröte, der Springfrosch, die Rotbauchunke, sowie die Äskulap- und Schlingnatter, die Smaragd-Eidechse und die Blindschleiche auf.

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