Im Namen der k.u.k. Legion Nr. 5 teilte Erzherzog Feldmarschall Friedrich 1903 der Bevölkerung in Komárom mit, dass eine Kaserne für das Kavallerieregiment in der Stadt erbaut werden soll. In den südlichen Gebieten der Stadt wurde Bauland für diesen Zweck bestimmt. Mit den Bauarbeiten haben die Bauunternehmer Gebrüder Grünwald 1907 angefangen, aber mit der Ausführung der einzelnen Arbeitsschritte wurden Handwerker vor Ort beauftragt. Die Kaserne war schon im Herbst 1908 fertig. Es wurden insgesamt 24 Gebäude für Offiziere, Unteroffiziere, Soldaten sowie für Gemeinschaftsräume gebaut. Es gab sogar eine Kegelbahn und einen Tennisplatz. Im hinteren Trakt der Kaserne wurde das Heerlager der Reiter-Artillerie des k.u.k. Regiments Nr. 5 errichtet. Die Kaserne wurde 1957 von der Sowjet-Armee übernommen. Einige Gebäude wurden abgerissen, bzw. andere neu erbaut. In den hier stehenden Gebäuden wurden Wohnungen und Schulen eingerichtet. In einer der drei Reithallen arbeitet derzeit die Leitung des Ungarischen Pferdetheaters und auch die Vorstellungen finden hier statt. Bei Straßenbauarbeiten wurde ein Brunnen des früheren Gebäudekomplexes entdeckt. An dieser Stelle wird auf den damaligen Brunnen mit einer Informationstafel hingewiesen.
Heutzutage ist es keine Überraschung, über Hochzeiten, Kabinettssitzungen oder Rugby-Spiel Unterwasser zu hören. Wenn Sie ausproben möchten, wie das Unterwasserleben ist, tauchen Sie in die Fényes Quellen. In der Nähe den Quellen sind einzigartige Pflanzengesellschaften, die beschützte Pflanzen sind.
Das Trainingslager von Tata, offiziell auch Olympisches Zentrum von Tata genannt, ist eines der bekanntesten Sportanlagen Ungarns. „Tata“ ist jedem Wettkämpfer und den Menschen, die im Sportbereich arbeiten ein Begriff. Es wäre schwer nachzuzählen, für wie viele internationale Sporterfolge, Olympia- und Weltmeister- Medaillen von ungarischern Sportlern hier die Grundlage gelegt wurde. Das Trainingslager liegt im grünen Gürtel der Stadt, auf dem Gebiet des 220 Jahre alten Englischen Gartens, direkt am Ufer des Cseke Sees. Auf Befehl der kommunistischen Parteiführer wurde in Ungarn 1947 ein Trainingslager auf dem Lande aufgebaut, damit sich die Sportler auf die Sommerolympiade 1948 in London vorbereiten können. Dies war die erste Olympiade nach dem II. Weltkrieg. Auf der Suche nach dem geeigneten Ort besuchten sie das Mátra-Gebirge, das Mecsek-Gebirge und den Balaton. Ihre Wahl fiel letztendlich auf Tata. Auf die Londoner Spiele bereiteten sich die ungarischen Sportler bereits hier vor. Damals war das eigentlich nur im Freien möglich und die Sportler wohnten zu dieser Zeit noch nicht wirklich im Lager. In London gewannen die ungarischen Sportler dann 10 Gold-Medaillen. Dieser Erfolg unterstrich die Notwendigkeit des Camps und somit wurde es weiter ausgebaut. Im Sommer 1951 übergab man das Trainingslager dann in seiner endgültigen Form. Damals stand schon das Gebäude „A“, das Restaurant war in Betrieb und auch die überdachten Hallen standen den Wettkämpfern zur Verfügung. Die Infrastruktur des Komplexes und seine Dienstleistungen wurden in den nächsten olympischen Zyklen weiter ausgebaut. In den letzten Jahrzehnten bereiteten sich vor allem die Wettkämpfer folgender Sportarten hier vor: Tischtennis, Athletik, Ringkampf, Judo, Handball, Basketball, Kajak-Kanu, Fußball, Sportschießen, Faustkampf, Fünfkampf, Volleyball, Gewichtheben, Taekwondo, Turnen, Triathlon und Fechten.
Der Vorgänger der Agora von Vértes, das Kulturzentrum, mit ungarischem Namen Közművelődés Háza, stand seit seiner Gründung im Jahr 1985 als eines der wichtigsten kulturellen Institutionen des Kommitats ständig im Fokus der Aufmerksamkeit. Seine maßgebende moderne fachliche Ausrichtung hat es landesweit und sogar im Ausland bekannt gemacht. Nach seiner Modernisierung 2009 begann für das ehemalige Kulturzentrum mit der Gebäudeerneuerung und der Planung neuer Inhalte ein neues Zeitalter. Im Gebäude befindet sich das Museum von Tatabánya, das seine Besucher mit anspruchsvollen Ausstellungen erwartet. Die Modernisierung wurde im Dezember 2011 vom Gremium der Vertreter des Komitats beschlossen. Als Ergebnis wurden vier von der Gemeindeverwaltung betriebene Kulturzentren in die neue Organisationseinheit integriert. In Folge der Entscheidungen der Stadt aus den Jahren 2011/12 wurde die Agora Nonprofit GmbH eine komplexe Organisation sowie eine Sporteinrichtung für Kultur-, Freizeit- und Gemeinschaftsleben, in der Sport, Kultur und Gastronomie sich gegenseitig bestärken und den Bedürfnissen der Bewohner der Stadt und der Umgebung nachkommen. Die neue Organisation und der neue Name versprechen eine neue erfolgreiche Epoche in der Planung und dem Management des Gemeinschaftslebens der Stadt.