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Die Jagdhütte – Szomód
Etwa 12-15% der zur Gemeinde von Szomód gehörenden Gebiete sind forstwirtschaftlich nutzbar. Die Wälder sind den Baumarten nach sehr vielfältig. Neben den wertvollen Hartlaubwäldern bzw. den Wald- und Schwarzkiefern findet man auch Akazien und Pappeln. Ein Großteil der Wälder ist in der Hand der Forstwirtschaft bzw. in staatlichem Besitz. Innerhalb des Waldgebietes lohnt es sich so bedeutende Bauten wie das Forsthaus von Bethlehem neben der Römischen Straße zu besichtigen. Ihr Betreiber ist die Rákóczi Jagdgesellschaft von Dunaszentmiklós.
Die relative Unversehrtheit der zusammenhängenden Wälder sowie die Gliederung des Areals bieten ideale Lebensgrundlagen für verschiedene Tierarten. Der Reichtum an Hirsch- und Wildschwein-Beständen zog auch schon zu historischen Zeiten immer Jäger und Jagdereignisse an.
Für das Waldgebiet sind die Wildwirtschaft und die Jagd bezeichnend. Der Großteil der Wälder ist nicht umzäunt, daher gibt es auf dem Gebiet der Gemeinde oft 100% Wildschaden, der bei der Bewirtschaftung der Felder entsteht. In den Waldgebieten sind die Hochsitze ein Zeichen für die intensive Wildtierwirtschaft.
Im Forsthaus von „Bethlehem-Puszta“ kann man eine Unterkunft bekommen. In diesem Baudenkmal-ähnlichen Gebäude, wohnte immer der Förster der Gemeinde. Diese Gegend, das Futó-Tal, wurde nach dem letzten hier wohnenden Förster Ferenc Futó benannt. Zu dem Forsthaus gehörten mehrere Wirtschaftsgebäude, ein Stall und die Wohnung zusammen mit einem großen Hof. Heute ist es in Besitz der Rakóczi Jagdgesellschaft, die das Haus renovieren und zu einer zeitgemäßen Herberge für bis zu 20-22 Gäste umbauen ließ. Auf dem Hof kann man auch Zelte aufschlagen und die Bänke und Tische können zur Entspannung oder Arbeit genutzt werden. Es gibt einen Holzofen im Freien und man hat die Möglichkeit zum Kochen von Kesselgerichten. Diese Umstände eignen sich für die Unterbringung und Versorgung von Kindern, sogar einer Schulklasse. Außerhalb der Jagdzeit kann man das Forsthaus ebenso für den Schulunterricht im Freien anmieten. Vor Ort wohnt ein Ehepaar, das das Grundstück verwaltet. Werkzeuge und Zubehör kann man ihnen ohne Bedenken zur Aufbewahrung anvertrauen.